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Vortrag und Lesung Egon Erwin Kisch

Kurs-Nr.: , 23.04.2024, Darmstadt

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Infos

Termin 23. 04. 2024 18:00 – 20:00 Uhr

Ort Haus der Geschichte
Eckhart G. Franz Saal, Karolinenplatz 3, 64283 Darmstadt

Kosten Eintritt frei

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Bildung Lesung

Schwimmend im Tintenstrom
Egon Erwin Kisch
1885 – 1948   
   
Vortrag/Lesung
Mit Karlheinz Müller und Joachim Keidl

Dienstag, 23. April 2024, 18 Uhr  

Haus der Geschichte
Karolinenplatz 3,  Darmstadt
Eckhart G. Franz Saal

Veranstaltende: Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Darmstadt mit Elisabeth-Langgässer-Gesellschaft und Gesellschaft zur Pflege und Verbreitung deutschsprachiger jüdischer Dichtung e.V. DA, Stadtarchiv Darmstadt

Der deutschsprachig aufgewachsene Prager Jude war mehr als „der rasende Reporter“, als der er weltberühmt wurde. Seine Texte waren immer auch Literatur, für die ihn Alfred Döblin als „mit dem Öl des wirklichen Erzählers gesalbt“ pries. Kisch wurde als zweiter von fünf Söhnen eines jüdischen Tuchhändlers in Prag geboren. Er begann nach zwei Universitätssemestern und Besuch einer Journalistenschule in Berlin 1906 seine Journalistenlaufbahn. Nach Ende des Ersten Weltkrieges wurde er Kommunist. Als Journalist berichtete er aus vielen Ländern auf allen Kontinenten. Ab 1933 wurde der Kampf gegen Faschisten und Nationalsozialisten sein Lebensinhalt.

Nach dem Krieg kehrte er nach Prag zurück, wo er erfuhr, dass zwei seiner Brüder in Theresienstadt ermordet worden waren. Viele seiner Freunde und Kampfgefährten wurden vier Jahre nach seinem Tod von den Stalinisten im Zuge der sog. Affäre Slánsky ermordet, darunter Juden, Spanienkämpfer (wie er) und Widerstandskämpfer gegen die Nationalsozialisten. Der „Jude ohne Judentum“ Kisch ging überall auf der Welt jüdischen Spuren nach, wie viele seiner Texte bezeugen, u. a. „Indiodorf unter dem Davidstern“, „Jiddisches Literaturcafé“, „Die tunesischen Juden in Tunis“.

Eine Veranstaltung in der Reihe der Bibliotheksgespräche der Alexander-Haas-Bibliothek.

Details

Veranst. Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Darmstadt mit Elisabeth-Langgässer-Gesellschaft, Gesellschaft zur Pflege und Verbreitung deutschsprachiger jüdischer Dichtung e.V. DA und Stadtarchiv Darmstadt

Telefon

Telefax Langtitel

E-Mail info@gcjz-darmstadt.de

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