Hessischer Sozialpreis 2023

Zwei Projekte aus Darmstadt waren beim diesjährigen Hessischen Sozialpreis am Start: Die "Barrierechecker*innen" belegten den 3. Platz. Nominiert war auch das Angebot "Kaffee und Tee für alle" aus dem Dekanat.

18.12.2023 ds_rk Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback

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Projekte aus Darmstadt beim Hessischen Sozialpreis 2023

Gleich zwei Projekte aus Darmstadt waren in diesem Jahr beim Hessischen Sozialpreis am Start. Den dritten Platz belegen die „Barrierechecker*innen – im Kopf geht’s los“, ein freiberufliches Projekt von Initiator Kai Schuber-Seel, der auch die Jugendkulturarbeit *huette im Evangelischen Dekanat Darmstadt verantwortet. Das Team erhielt 6000 Euro Preisgeld für seine Arbeit. Die Barrierechecker*innen sind eine generationsübergreifende und inklusive Gruppe von 15 Menschen zwischen 10 und 80 Jahren mit und ohne Behinderung. Gemeinsam untersuchen sie seit 2020 die Stadt Darmstadt auf Barrierefreiheit in jeglicher Hinsicht. Dabei nehmen sie unterschiedlichste Orte der Stadt wie Kneipen, Museen, Stadtion, Staatstheater, ÖPNV unter die Lupe und arbeitet so daran, Barrieren und Vorurteile zu benennen und möglichst zu beheben. Ihre als Performances vorgenommenen Checks werden in Kurzfilmen digital verbreitet.  

Nominiert war außerdem das Projekt „Kaffee & Tee für alle“, das im Kinder- und Jugendhaus *huette in der Kiesstraße 16 in Darmstadt stattfindet. Das generationsübergreifende Angebot wird von Mitarbeitenden der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, der Altenarbeit im Evangelischen Dekanat Darmstadt und ehrenamtlichen Jugendlichen organisiert. Offen für alle, unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft oder sozialem Stand findet es jeden letzten Sonntag im Monat statt. In Kooperation mit Foodsharing Darmstadt e.V. engagiert sich das Projekt außerdem gegen Lebensmittelverschwendung und es werden gerettete Lebensmittel verteilt. Auch Kaffee und Tee gibt es umsonst.

Sozial- und Theaterpädagoge Kai Schuber-Seel und das Barrierechecher*innen-Team sowie Gemeindepädagogin Susanne Oppitz von der Altenarbeit im Dekanat und Sozialpädagogin Nina Hofferberth von der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in der *huette nahmen an der Preisverleihung im Wiesbadener Rathaus teil, das von Bärbel Schäfer moderiert wurde.

Hier der Bericht über die Preisträger*innen:
https://www.hessischer-sozialpreis.de/?page_id=3446

Hier die Broschüre mit allen Bewerber*innen:
Sozialpreis-2023-Broschuere-komprimiert.pdf 

www.hessischer-sozialpreis.de