AngeboteÜbersicht

Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe (1.Kor 16,14)

Menümobile menu

Helfergottesdienst in der Stadtkirche

Ein Helfergottesdienst für Haupt- und Ehrenamtliche in Blaulichtorganisationen wie Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst, Technisches Hilfswerk und Notfallseelsorge hat in der Stadtkirche stattgefunden. Darin wurde Mitarbeitenden und deren Familien für ihr vielfältiges Engagement im Bevölkerungsschutz besondere Wertschätzung ausgedrückt.

Bildergalerie

Für die Rettung von Leib und Seele da
Ökumenischer Helfergottesdienst für Mitarbeitende der Blaulicht-Organisationen

Ein besonderes Bild gab das Publikum am Sonntag in der Stadtkirche ab: Viele Besucherinnen und Besucher waren in Dienstkleidung gekommen und brachten so Farbe in den Kirchenraum: Viele haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende von so genannten Blaulichtorganisationen - Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst, Technischem Hilfswerk oder Notfallseelsorge - waren zum ökumenischen Helfergottesdienst gekommen. Diesen und ihren Familien galt es, durch den Gottesdienst besondere Wertschätzung und Dank für ihr vielfältiges Engagement im Bevölkerungsschutz auszudrücken.

Der ökumenische Gottesdienst bildete den Auftakt zu den Jubiläumsfeierlichkeiten anlässlich des 175-jährigen Bestehens des organisierten Brandschutzes in Darmstadt. Die Idee zu dem ökumenischen Helfergottesdienst hatte Jens Rönnfeldt, der frühere stellvertretende Amtsleiter der Berufsfeuerwehr Darmstadt, der auch Mitglied im Kirchenvorstand der Darmstädter Stadtkirchengemeinde ist. Er übernahm die Schriftlesung aus dem Markus-Evangelium über Heilungen Jesu. Kantor Christian Roß spielte die Orgel.

Ingo Mörl, Bildungsreferent im Evangelischen Dekanat Darmstadt, Prädikant und früherer ehrenamtlicher Mitarbeiter der Notfallseelsorge, gestaltete die Liturgie des Gottesdienstes. Susanne Fitz, katholische Leiterin der Notfallseelsorge und Krisenintervention Darmstadt und Umgebung, hielt die Predigt. Sie zog Parallelen vom Bibeltext zur Lebenswirklichkeit der Mitarbeitenden der Hilfsdienste. „Jesus wollte die Menschen an Leib und Seele heilen“. Auch Haupt- und Ehrenamtlichen, für die der Gottesdienst gestaltet wurde, seien für die Rettung von Leib und Seele da. Genauso bräuchten sie von ihrem Dienst Erholung wie auch Jesus, der sich nach der Anstrengung etwa zum Gebet zurückzog.

Bei den Fürbitten wirkten Vertreterinnen und Vertreter von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdiensten und Notfallseelsorge mit. Eine von ihnen war Johanna Herdt, stellvertretende Amtsleiterin der Berufsfeuerwehr Darmstadt und Nachfolgerin von Jens Rönnfeldt, die mit ihm den Gottesdienst im Vorfeld organisiert hatte. „Ich freue mich, dass die einzelnen Organisationen das Angebot so gut angenommen haben“, sagte sie anschließend. Es gebe ein größeres Bedürfnis, Erlebtes zu verarbeiten. Die Notfallseelsorge und die psychosoziale Notfallversorgung für Einsatzkräfte seien hier für die Mitarbeitenden der Hilfsdienste eine große Hilfe, betonte Johanna Herdt.

Die Feuerwehr hatte anschließend noch zu einem Empfang in der Kirche eingeladen, bei dem sich die Haupt- und Ehrenamtlichen der verschiedenen Dienste austauschen konnten. Die Kollekte kam der Notfallseelsorge und Krisenintervention Darmstadt und Umgebung zugute.

Diese Seite:Download PDFDrucken

to top