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Pfarrer Thomas Beder neu in der Paulusgemeinde

DekanatPfarrer Thomas Beder

Thomas Beder ist neuer Pfarrer an der Pauluskirche. Zuvor war er sieben Jahre lang in der schwedischen Kirche tätig. Am Sonntag, 5. März, wird er durch den Stellvertretenden Dekan Sven Sabary im Gottesdienst um 10 Uhr in der Pauluskirche, Niebergallweg 20, in seinen Dienst eingeführt.

Von Schweden zurück nach Südhessen
Thomas Beder ist neuer Pfarrer in der Paulusgemeinde Darmstadt


„Hej und guten Tag“, so beginnt Thomas Beder seine Vorstellung im aktuellen Gemeindebrief der Evangelischen Paulusgemeinde Darmstadt. Dabei verrät der neue Pfarrer der Paulusgemeinde schon etwas über sich. „Hej“ ist schwedisch und heißt „Hallo“. Diesen Gruß hat Thomas Beder noch auf den Lippen, war er doch zuvor sieben Jahre lang Pfarrer, dann Referent in der schwedischen Kirche in der Region Stockholm. Am Sonntag, 5. März, wird Thomas Beder durch den Stellvertretenden Dekan Sven Sabary im Gottesdienst um 10 Uhr in der Pauluskirche, Niebergallweg 20, in seinen Dienst eingeführt.

„Mit einer neuen Sprache haben sich mir auch neue Perspektiven eröffnet“, sagt Thomas Beder. Viel Neues habe er in Schweden gelernt, etwa bei einem Aufbaustudium „Leitung in der Kirche“, aber auch zu den Themen Gemeindemanagement und Ehrenamt. Nun sei es an der Zeit gewesen, wieder zurückzukommen, und er freue sich auf neue Erfahrungen in der Paulusgemeinde. Nach Pfarrerin Dr. Ruth Sauerwein, die im Sommer als Nachfolgerin von Hanno Wille-Boysen eine halbe Stelle angetreten hat, und Organist Lukas Euler, der im November Wolfgang Kleber nachgefolgt ist, kommt Thomas Beder nun als dritter Neuer ins Team der Paulusgemeinde.

Das Neu-Ankommen in Deutschland ist für ihn zurzeit noch spannend, wie der Neunundfünfzigjährige sagt. Das Ankommen in Darmstadt fällt ihm gar nicht so schwer, denn die Stadt ist ihm vertraut. In Erzhausen und Bickenbach aufgewachsen, besuchte er die Georg-Büchner-Schule in Darmstadt und damals auch schon Schulgottesdienste in der Pauluskirche. Hierher zurückzukommen, konnte sich Thomas Beder gut vorstellen. Sich in der Paulusgemeinde zu bewerben reizte ihn, steht hier doch die Predigt stark im Mittelpunkt. Auch der Schwerpunkt Kultur hat ihn gelockt.

Die Seelsorge ist ihm ebenfalls wichtig, vor allem auch „das Evangelium an die nächste Generation weiterzutragen“. Gereizt hat Thomas Beder zudem, nach seinen Stationen in ländlicheren Gemeinden wie in Gernsheim, Allmendfeld und Alsbach nun in der Großstadt zu arbeiten. Studiert hat Thomas Beder in Oberursel, Mainz und Heidelberg. Prägend fand er auch seine Arbeit mit behinderten Menschen zuvor bei der Nieder-Ramstädter Diakonie und der „Aumühle“ in Wixhausen.

Dass sich die Evangelische Kirche im Umbruch befinde, damit kann er gut umgehen, sagt er, habe er sich doch auch in Schweden mit regionalen Veränderungsprozessen befasst und Gemeinden darin beraten. Auch in seiner früheren Pfarrstelle in Alsbach, wo er 15 Jahre lang vor seiner Auslandpfarrstelle tätig war, habe er bereits ein Gemeindenetz mit aufgebaut, ähnlich den Nachbarschaftsräumen, die jetzt in den Dekanaten gegründet werden. Gerade hat er einen Kirchenvorstandstag mit den fünf Gemeinden Paulus-, Petrus-, Andreas-, Matthäus- und Stadtkirchengemeinde, die einen Nachbarschaftsraum bilden, miterlebt.

Wichtig ist Thomas Beder, in all den Umstrukturierungen auch eine Chance zu sehen. In jedem Fall ist er neugierig auf die Menschen in der Paulusgemeinde und freut sich, mit ihnen in Dialog zu treten. Gemeinde gestalten möchte er als „Ort, wo Menschen Glauben als Gemeinschaft leben“. Am Gottesdienst sollen so viele wie möglich beteiligt sein, so Beder, der lieber von Teilnehmer*innen als von Besucher*innen spricht und sich vielfältige liturgische Formen vorstellen kann.

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