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Vollversammlung der MAV in Ober-Ramstadt

Zu ihrer Vollversammlung hatte die Mitarbeitervertretung (MAV) im Dekanat am 6. November in die Stadthalle Ober-Ramstadt eingeladen. Schwerpunktthema war "Gesund älter werden im Beruf". Es referierte hierzu Dr. med. Hans Christian Kühn, Arbeitsmediziner bei der BG prevent GmbH (früher BAD). Das Team MaBIG stellte zudem sein Projekt zur Mitarbeitenden-Bindung und -Gewinnung vor.

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Dr. med. Hans Christian Kühn

Gesund älter werden im Beruf
MAV-Vollversammlung am 5. November in der Stadthalle Ober-Ramstadt

Zu ihrer jährlichen Vollversammlung hatte die Mitarbeitervertretung (MAV) im Evangelischen Dekanat Darmstadt am 6. November in die Stadthalle Ober-Ramstadt eingeladen. Die Vorsitzende Susanne Oppitz begrüßte die rund 200 Angestellten im Dekanat, die gekommen waren. Die Vorstandsmitglieder Maria Feigenspan, Barbara Gerdes, Nina Hofferberth, Natalie Landzettel (stellvertretende Vorsitzende), Beate Rudolf und Sigrid Sens stellten sich persönlich vor. (Entschuldigt waren Patricia Compes und Werner Hippe, der demnächst in Ruhestand tritt) Einen besonderen Dank richtete Susanne Oppitz an Anette Tornau, Mitarbeiterin im MAV-Büro, die die Veranstaltung federführend organisierte.

Dekan Dr. Raimund Wirth hielt zu Beginn eine Andacht und drückte seinen Dank gegenüber allen Mitarbeitenden im Dekanat aus. Susanne Oppitz stellte den Geschäftsbericht vor und wies daraufhin, dass im vergangenen Geschäftsjahr erheblich mehr Personalfälle von der MAV zu bearbeiten gewesen seien. Weil die Arbeit der MAV zunehme, appellierte sie an die Gesamt-MAV der EKHN, höhere Freistellungen für die MAV-Mitglieder zu ermöglichen.

Schwerpunktthema der Vollversammlung war diesmal „Gesund älter werden im Beruf“, ein Thema, das bei einer Umfrage bei der Vollversammlung 2024 gewünscht wurde. Einen interessanten Überblick gab hier Dr. med. Hans Christian Kühn, Facharzt für Arbeitsmedizin und Teamleitung Arbeitsmedizin bei der BG prevent GmbH (früher BAD).

Nach einer Definition von „alt“ und der Unterscheidung von kalendarischem, biologischem, psychologischem und funktionalem Alter gab Kühn einen Einblick in das Ansteigen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Erkrankungen des Bewegungsapparats sowie von Infektionserkrankungen im zunehmenden Alter. Der Fachmann unterschied in Berufsgruppen wie Erzieherinnen und Erzieher, Mitarbeitende in der Verwaltung oder auch Küster und Hausmeister. Er gab einen Einblick in Schutzmaßnahmen wie technische, organisatorische oder persönliche wie etwa präventive Schutzimpfungen.

Als weitere Ansätze des Arbeitsschutzes nannte er eine „Verständniskultur schaffen, um Altersdiskriminierung vorzubeugen“, leistungsgerechte Anpassung von Arbeitsaufgaben, gesundheitsfördernde Maßnahmen als Regelleistung oder auch Fortbildungen zu fördern. Hier müsse der Arbeitgeber entsprechende Rahmenbedingungen schaffen.

Abschließend gab der Arbeitsmediziner unter dem Motto „Gesund älter werden im Beruf“ Tipps für eigenes präventives Verhalten wie gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung, Maßnahmen für die eigene psychische Gesundheit, Reduzierung von Risikofaktoren wie Rauchen und Alkohol sowie Teilnahme an Vorsorgeprogrammen.

Nach einer Pause stellte ein Team aus dem Zentrum Bildung der EKHN das neue Projekt „Mitarbeitendenbindung und -gewinnung“ (MaBIG) vor. Auf kreative Weise bezogen Vera Bickel, Florian Gantner, Julia Löwel und Rolf Buchborn-Klos das Publikum mit ein. Fragen waren etwa „Was ist dir an einer/m guten Arbeitgeber/in besonders wichtig?“ oder „Was brauchst du, um gut bei der EKHN zu arbeiten?“.

Susanne Oppitz wies am Ende noch auf erfreuliche Neuerungen für die direkt beim Dekanat Beschäftigten hin: Ab 2026 wird eine neue Dienstvereinbarung zum Familienbudget gelten, ergänzt um die Punkte Mobilität und Gesundheit, die Zuschüsse werden dann 2027 ausgezahlt. 

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