AngeboteÜbersicht

Prüft alles und behaltet das Gute. (1.Thess. 5,21)

Menümobile menu

Pfarrer Sven Engel wechselt ins Zentrum Bildung

Zum 1. Juni ist Sven Engel von der Matthäusgemeinde ins Zentrum Bildung gewechselt. Hier ist er nun als theologischer Jugendbildungsreferent zuständig für den Bereich Kinder- und Jugendtheologie, - spiritualität und - seelsorge. Zuvor war er fünf Jahre lang neben Andreas Schwöbel Pfarrer in der Matthäusgemeinde.

Axel Kalbfleisch

Bei Sven Engel ist zurzeit einiges in Bewegung. Vor wenigen Tagen ist sein drittes Kind geboren, er hat trotz Studienzeit noch eine Hochzeit und eine Beerdigung übernommen, umziehen wird er mit seiner Familie auch. Und am 1. Juni tritt er die neue Stelle an. Im Zentrum Bildung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), das seinen Sitz auch in Darmstadt hat, folgt er als theologischer Jugendbildungsreferent Pfarrer Stefan Da Re nach, der ins Gemeindepfarramt nach Wiesbaden gewechselt ist.

„Ich bin ein Mensch, der sich sehr gern weiterentwickelt“, sagt Sven Engel. Deshalb habe er auch nach einer neuen Herausforderung gesucht und diese in der neuen gesamtkirchlichen Stelle im Bereich Kinder und Jugend gefunden, der ihm am Herzen liegt. Am Sonntag, 27. Mai, um 10 Uhr, wird er im Gottesdienst in der Matthäuskirche, Heimstättenweg 75, durch Dekanin Ulrike Schmidt-Hesse aus der Matthäusgemeinde verabschiedet.  

Sven Engel schätzte die vielfältigen Aufgaben in dieser lebendigen Gemeinde. Es war nach Groß-Karben in der Wetterau seine zweite Pfarrstelle. In der Matthäusgemeinde war er außer für Gottesdienste, Amtshandlungen, Seelsorge und Unterricht auch für Kindergottesdienst, Besuchsdienst, Religionspädagogik in der Kita und Öffentlichkeitsarbeit zuständig und hat auch eine Austauschgruppe für Ehrenamtliche in der Arbeit mit Geflüchteten moderiert. Seit 2016 war er Beauftragter für Kindergottesdienst im Evangelischen Dekanat. „Ich bin gern mit Menschen zusammen“, so der Dreiundvierzigjährige, „und ich beginne mit Begeisterung etwas Neues.“  

Seinen ersten Arbeitstag wird er am 1. Juni nicht in seinem neuen Büro in der Erbacher Straße verbringen, sondern auf dem Jugendkirchentag in Weilburg - ein Muss für den neuen Jugendbildungsreferenten der EKHN. Er freut sich auf die eher konzeptionell angelegte Arbeit seiner neuen Stelle. Hier wird er Fortbildungen organisieren und Fachberatung leisten. „Ich möchte daran mitwirken, dass  der Bereich Kinder und Jugend in unserer Kirche strukturell gut aufgestellt ist“, so Engel, der in Frankfurt, Heidelberg und Jerusalem studiert hat. Dabei ist für ihn das Bild vom Kind als „autonomes Subjekt seines Glaubens“ leitend: „Das möchte ich gern mit- und weiterentwickeln.“

Sven Engel ist offen für alternative Lebens- und Wirtschaftsmodelle, mit seiner Frau Katarina ist er Teil der „Solidarischen Landwirtschaft“ in Darmstadt und sucht nach weiteren Anknüpfungspunkten, die Gesellschaft alternativ mitzugestalten. In seiner dreimonatigen Studienzeit zu Beginn dieses Jahres hat er sich etwa mit heutigen Kommunen beschäftigt. „Unsere Welt braucht Utopien“, davon ist der Familienvater überzeugt, „so wie das Reich Gottes, das schon da ist, uns immer auch voraus, aus einer anderen Welt, aber in der Welt.“ Utopien gehörten nach Engel unbedingt auch zur Kirche.

Diese Seite:Download PDFDrucken

to top