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Pfarrer Marcus-Stefan Großkopf geht in den Ruhestand

Pfarrer Marcus-Stefan Großkopf

Pfarrer Marcus-Stefan Großkopf geht nach 22 Jahren in der Kirchengemeinde Erzhausen in den Ruhestand. Am 1. Juni ist er im Gottesdienst gemeinsam mit seiner Kollegin Pfarrerin Stephanie Stenzel durch Propst Stephan Arras und Dekan Dr. Raimund Wirth verabschiedet worden.

Mit Gott unterwegs
Pfarrer Marcus-Stefan Großkopf geht nach 22 Jahren in Erzhausen in den Ruhestand

Eine lange Zeit hat Pfarrer Marcus-Stefan Großkopf in Erzhausen gewirkt. Nach 22 Jahren in der Evangelischen Kirchengemeinde geht er jetzt in den Ruhestand. Am 1. Juni ist er im Gottesdienst in der Erzhäuser Kirche gemeinsam mit seiner Kollegin Pfarrerin Stephanie Stenzel durch Propst Stephan Arras und Dekan Dr. Raimund Wirth verabschiedet worden.

Unzählige Gottesdienste, Taufen, Konfirmationen, Trauungen und Beerdigungen sowie viele Jahre lang Religionsunterricht in der Hessenwaldschule hat der Theologe, der auch Vorsitzender des Kirchenvorstands war, gehalten. Sein Anliegen war stets eine missionarische Gemeindeentwicklung nach dem biblischen Motto „Suchet der Stadt Bestes“. Dankbar ist er zudem für die vielen engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Gemeinde. Marcus-Stefan Großkopf hat in Frankfurt, Tübingen, Bethel, Bern und Mainz Evangelische Theologie studiert. Nach dem Vikariat in Schierstein führte ihn sein Weg in die Kirchengemeinden Biedenkopf, Hatzfeld-Holzhausen und Bleichenbach, bevor er 2003 nach Erzhausen kam.

Besonders am Herzen lag ihm hier die Kinder- und Jugendarbeit. In Erzhausen haben die Pfadfinder „Royal Rangers“ Tradition. Jeden Samstag, außer in den Ferien, treffen sich die Teams im großen Pfarrgarten. Marcus-Stefan Großkopf hat diese Arbeit mit heute rund 70 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen 2004 mit der Stammgründung aufgebaut. Bis 2018 leitete er selbst den Stamm der Royal Rangers, bis Ende 2024 ein eigenes Team.

Er war in der Ausbildung der Pfadfinderinnen und Pfadfinder tätig, war leitend beteiligt an Camps mit mehreren hundert Teilnehmenden, mehrtätige Unternehmungen mit dem Stamm sowie Regionaltage. Er organisierte Weiterbildungsmaßnahmen für die Jugendlichen wie etwa Erste-Hilfe-Kurse und Motorsägen-Lehrgänge.  Er selbst absolvierte Weiterbildungen in Religionspädagogischer Praxisbegleitung, Geistlicher Begleitung und Begleitung von Exerzitien im Alltag, Spirituellem Gemeindemanagement, Gottesdienst sowie als Anleiter in christlicher Meditation.

Ein Herzensanliegen war dem Seelsorger stets, „mit Gott unterwegs zu sein“ und Menschen darin zu unterstützen, eine persönliche Beziehung zu Gott aufzubauen. Nicht missen möchte er auch seine Arbeit im Vorstand des Vereins „Vergiss-Mein-Nicht“, der eine Sozialstation in Ivanychi in der Westukraine betreibt. Viele Ehrenamtliche aus der Gemeinde helfen hier seit Jahren regelmäßig etwa bei Hilfstransporten mit. Bei Kriegsbeginn 2022 nahm Familie Großkopf fünf ukrainische Pflegekinder auf. Sie stehen inzwischen alle auf eigenen Füßen. Auch das gute Miteinander mit der Gemeinde Erzhausen und die Städtepartnerschaft mit Ivanychi waren ihm stets wichtig.

Am Herzen lag Marcus-Stefan Großkopf zudem die Arbeit der Notfallseelsorge, die er ehrenamtlich fünf Jahre lang im Leitungskreis unterstützte sowie Hintergrund- und Bereitschaftsdienste übernahm. Vermissen wird der Sechsundsechzigjährige den großen Garten am Pfarrhaus, in dem die Pfadfinderarbeit stattfand, der Kirchenvorstand sich zum Grillfest traf und so manches Familienfest mit seiner Frau Andrea und den fünf Kindern stattfand. Nun wird Marcus-Stefan Großkopf mit seiner Frau nach Bad Camberg ziehen, wo sie in der Gemeinschaft der Jesus-Bruderschaft leben werden.

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