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Mathildenhöhe Darmstadt ist UNESCO-Welt­erbe

Die Mathildenhöhe Darmstadt ist UNESCO-Welt­erbe. Das hat das Welt­er­bekomitee der Kulturorganisation der Vereinten Nationen am Samstag in seiner 44. Sitzung im chinesischen Fuzhou entschieden. Ober­bürger­meister Jochen Partsch und die hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Angela Dorn, nahmen die Nachricht entgegen. Das Dekanat gratuliert herzlich!

Die „Mathildenhöhe Darmstadt“ ist UNESCO-Welt­erbe. Das hat das Welt­er­bekomitee der Kulturorganisation der Vereinten Nationen am Samstag in seiner 44. Sitzung entschieden. Hessens Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Angela Dorn, und der Ober­bürger­meister der Wissen­schafts­stadt Darmstadt, Jochen Partsch, nahmen die Nachricht gemeinsam auf der Mathildenhöhe entgegen.

„Die ,Mathildenhöhe Darmstadt‘ zeigt mit ihren Bauten, aber auch mit ihrer Geschichte, dass ein gutes Leben möglich ist – aber nicht abgehoben für wenige, sondern demokratisch und gerecht für alle. Heute entfaltet sie ihre inspirierende Kraft als integraler Bestandteil der lebendigen und vielfältigen Wissen­schafts­stadt Darmstadt.

Mit ihrer Anerkennung als Welt­erbe hat ein Projekt seinen glücklichen Abschluss gefunden, das durch intensive Arbeitsphasen, aber auch Warten und Hoffen gekennzeichnet war. Wir freuen uns riesig mit der Wissen­schafts­stadt Darmstadt und sind froh, dass das Land Hessen durch die inhaltlichen Impulse und die konzeptionellen Ideen des Landesamts für Denkmalpflege Hessen maßgeblich zum Erfolg der Nominierung beitragen konnte“, erklärt Hessens Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn.

„Mit der ,Mathildenhöhe Darmstadt‘ darf sich Hessen über seine siebte Welt­erbe­stätte freuen. Ich bin sehr stolz, dass das reiche und vielfältige Kulturerbe Hessens nun auch im Hinblick auf die Moderne international als außergewöhnlich und weltweit bedeutend anerkannt wird. Ich gratuliere allen Beteiligten und danke ihnen für ihr langjähriges, herausragendes Engagement. Mein Glückwunsch gilt auch allen anderen neuen Welt­erbe­stätten.“

„Darmstadt, seine Bürgerinnen und Bürger können stolz sein, dass die „Mathildenhöhe Darmstadt“ als Welt­erbe anerkannt und damit als Ort von einzigartiger Bedeutung weltweit gewürdigt wird“, erklärte Ober­bürger­meister Jochen Partsch. „Gewürdigt wird damit eine doppelte Leistung – die Schaffung dieses Ortes selbst, der sich vor genau 120 Jahren erstmals der Welt präsent­ierte, aber auch die Arbeit der zurückliegenden Jahre, in denen es darum ging, den Wert dieses kulturellen Erbes in einen über­zeugenden Antrag für die UNESCO zu fassen. Ein Erbe, das wir seit jeher nicht museal aufgefasst haben, sondern als Auftrag, Darmstadt als Stadt der Kultur zu stärken, seine Vielfalt und seine Innovationskraft zu unterstreichen. Die Mathildenhöhe als Ort des Aufbruchs und die Impulse einer umfassenden Reform aller Aspekte des Lebens als lebendigen Teil dieser Stadt, als Lebens- und Arbeitsort vieler Menschen zu erhalten und weiterzuentwickeln: Dies ist der Kern unseres Antrags. Die Anerkennung als Welt­erbe bedeutet gleicher­maßen Ehre und Verpflichtung.“

Die Entscheidung über die Aufnahme der „Mathildenhöhe Darmstadt“ in die Welt­­erbe­liste hatte sich zuletzt pandemiebedingt um ein Jahr verzögert, da die 44. Sitzung des Welt­erbe­komitees im vergangenen Jahr nicht stattfinden konnte. Neben der „Mathildenhöhe Darmstadt“ wurde in die Welt­­erbe­liste auch die transnationale Bewerbung unter deutscher Beteiligung „The Great Spas of Europe“ auf­genommen. Weitere Nominierungen aus Deutsch­land, die zur Entscheidung anstehen, sind die „SchUM-Städte Speyer, Worms und Mainz“ sowie die Erweiterung der transnationalen Stätte „Grenzen des Römischen Reiches“, in der mit dem Obergermanisch-Rätischen Limes auch Hessen vertreten ist, um zwei Abschnitte (Donaulimes, Niedergermanischer Limes).

Quelle: Institut Mathildenhöhe

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