Ulrike Hoppe verabschiedet sich aus der Leitungsebene
Kultur des Miteinanders gefördert
privat/Dekanat
26.01.2022
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Kultur des Miteinanders gefördert
Ober-Ramstadt/Darmstadt. „Mir liegt das Dekanat mit seinen engagierten und kompetenten Mitarbeitenden und seiner besonderen Kultur des Miteinanders sehr am Herzen“, betont Hoppe, die auch als Dienstvorgesetzte der Angestellten auf Dekanatsebene sehr geschätzt wird. Die Diplom-Biologin ist als Technische Assistentin im Fachbereich Biologie der TU Darmstadt angestellt. Vor ihrer Führungsposition auf Dekanatsebene war sie als Mitglied der Melanchthongemeinde Griesheim zirka 15 Jahre in unterschiedlichen Funktionen aktiv.
Am 28. Januar wird sie aus ihrem Leitungsamt als Vorsitzende verabschiedet. Dann konstituiert sich die neue Synode des nun fusionierten Evangelischen Dekanats Darmstadt – Gemeinsam Kirche in Stadt und Land. „Wir im Dekanatssynodalvorstand haben uns als Team mit unterschiedlichen Kompetenzen gut ergänzt. So konnten wir beispielsweise die breite Vielfalt an guten Angeboten und kreativen Ideen fördern. Davon haben alle Kirchengemeinden profitiert und eine Wertschätzung ihres Engagements, beispielsweise in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen oder der Kirchenmusik, erhalten.“ Auch habe das Dekanat in der Corona-Pandemie kurzfristig eine technische Grundausstattung der Gemeinden finanziert, damit diese Video- oder Livestream-Formate anbieten können. Ulrike Hoppe hat als Vorsitzende des Ausschusses Mission und Ökumene sowie als Mitglied des Bildungsausschusses einen großen Schatz von wertvollen Projekten und Aktivitäten wahrnehmen und unterstützen können. Mit Freude hat sie im Team große Veranstaltungen wie Dekanatsempfänge vorbereitet und mitgestaltet. Als sehr komplex und zeitintensiv hat sie den Fusionsprozess mit dem Nachbardekanat Darmstadt-Stadt erlebt: „Die Arbeit in der Steuerungsgruppe, in Projektgruppen und Untergruppen war extrem fordernd, hinzu kam die Flut an Papieren, die gesichtet und bewertet werden sollten.“ Sie hofft, dass im neuen fusionierten Groß-Dekanat mit der Zeit ein „Wir-Gefühl“ entsteht.
Dekan Arno Allmann dankt Ulrike Hoppe für ihr großes ehrenamtliches Engagement: „Sie hat in den Jahren ihrer Amtszeit sehr vieles bewegt und vorangebracht. Als Fürsprecherin des Land-Dekanats hat sie im Fusionsprozess deutlich gemacht, dass die Aspekte und Schätze unserer vernetzten und solidarischen Kultur ein gewichtiger und integraler Teil des zukünftigen Dekanats sein sollen.“ Der Dekan schätzt ihre ruhige, besonnene und lösungsorientierte Verhandlungsweise und ihr großes kulturelles Engagement. “Ihr offener, christlich-spiritueller Zugang zu vielen Themen des Dekanats hat ihr Handeln und ihre Entscheidungen bestimmt“, betont Allmann.
Ulrike Hoppe zieht ein positives Fazit: „Diese Zeit mit wunderbaren Mitarbeitenden auf allen Ebenen hat mich sehr bereichert, ich habe viel gelernt und mich persönlich weiterentwickelt. Die Wertschätzung, die mir entgegengebracht wurde und das Gefühl des Dazugehörens habe ich sehr genossen.“ Sie freut sich darauf, künftig mehr Zeit mit Ehemann, den zwei erwachsenen Kindern und ihren Eltern verbringen zu können. Auch wenn ihr Terminkalender aus den Nähten platzte, hat sie sich Zeit für das Singen im Chor, das ihr viel Freude macht, genommen und keine Veranstaltung bei „Donnerstags:Kultur“ ausgelassen.
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