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Evangelische Segensgemeinde Darmstadt entsteht

Zur „Evangelischen Segensgemeinde Darmstadt“ schließen sich die fünf Kirchengemeinden in Darmstadts Osten ab 1. Januar 2026 zusammen: Christophorus-, Martin-Luther-, Michaels-, Philippuskirchen- und Thomasgemeinde. Hier ein Bericht.

Name soll Programm sein
Fünf Kirchengemeinden fusionieren zur „Evangelischen Segensgemeinde Darmstadt“


Der Name steht nun fest: Zur „Evangelischen Segensgemeinde Darmstadt“ schließen sich fünf Kirchengemeinden in Darmstadt zusammen. Ab 1. Januar 2026 werden alle, die bisher Gemeindemitglieder der Evangelischen Christophorus-, Martin-Luther-, Michaels-, Philippuskirchen- und Thomasgemeinde waren, Mitglieder der neuen „Evangelischen Segensgemeinde Darmstadt“ sein. Auf diesen Namen haben sich die Kirchenvorstände der Gemeinden in einer gemeinsamen Sitzung in Kranichstein geeinigt. 

Nachdem in jeder der Gemeinden bereits im Frühsommer Gemeindeversammlungen zur anstehenden Fusion stattfanden und der Fusionsvertrag im Juni unterschrieben wurde, waren die Gemeindemitglieder aufgerufen, sich mit Namensvorschlägen zu beteiligen. Mit 78 wurden erfreulich viele Vorschläge fristgerecht eingereicht. Mit der Kirchenverwaltung wurde ihre Genehmigungsfähigkeit geprüft. 23 Vorschläge blieben übrig, die zur Wahl standen. Diese wurde in der Philippuskirche durchgeführt. Schon nach dem zweiten Wahlgang erreichte der Name „Evangelische Segensgemeinde Darmstadt“ die absolute Mehrheit. Symbolisch ließen die Verantwortlichen bunten Rauch aus einer Nebelmaschine steigen. 

„Der neue Name soll Programm für die neue Gemeinde sein“, sagt Pfarrer Simon Wiegand, Sprecher der Steuerungsgruppe, die den Prozess der Fusion der fünf Gemeinden leitet. Segen sei etwas, das auch Menschen, die unregelmäßig in den Gottesdienst gehen, mit Kirche verbinden. „Vielen Menschen ist Gottes Segen zur Konfirmation, zur Trauung oder in anderen Lebenssituationen wichtig“, ergänzt Wiegand. Segen sei auch in interreligiösen Kontexten ein Thema, das Menschen verbindet anstatt zu trennen. Segen spiele in allen Teilen der Bibel eine Rolle: von der Schöpfung bis zu den ersten Christinnen und Christen. „Als ‚Segensgemeinde‘ möchte die neue Gemeinde den Menschen im Darmstädter Osten die Möglichkeit geben, Segen zu erfahren und durch ihre Arbeit selbst zum Segen für die Menschen zu werden“, so Wiegand.

Ab Januar wird es für die Segensgemeinde einen gemeinsamen Kirchenvorstand geben, der bis zur Neuwahl im Sommer 2027 aus allen rund 50 Kirchenvorstandsmitgliedern der bisherigen Gemeinden besteht. Dieser wird dann als Leitungsgremium alle wichtigen Entscheidungen für die Gemeinde treffen. In seiner konstituierenden Sitzung wird er zunächst eine Geschäftsordnung beschließen. Damit auch eine Vertretung vor Ort erhalten bleibt, die kirchliches Leben an den bisherigen Kirchorten koordiniert, werden „Ortsausschüsse“ eingerichtet, in denen auch weitere Personen eingeladen sind, sich, auch projektbezogen, zu engagieren. Das „Verkündigungsteam“ bestehend aus den Pfarrerinnen Astrid Maria Horn und Anna Meschonat, den Pfarrern Frank Briesemeister, Simon Wiegand und Uwe Wiegand sowie der Gemeindepädagogin Tabea Dauth ist für die gesamte Segensgemeinde zuständig.

Der aktuelle Kirchenvorstand der Philippuskirchengemeinde lädt Interessierte aus Gemeinde, Ökumene und Stadtteil zu einem Austauschabend am Donnerstag, 27. November, 19 Uhr, unter dem Motto „Kirche verändert sich – Was willst du?“ in die Philippuskirche, Bartningstraße 42-44, ein. 

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