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Ehrenamtliche im Besuchsdienst gewürdigt

In einem Gottesdienst im Klinikum Darmstadt sind langjährige Ehrenamtliche im ökumenischen Besuchsdienst geehrt worden: Ulla Rüblinger und Hiltrud Schweitzer jeweils für 25 Jahre und Sabine Beck für zehn Jahre Einsatz für Patientinnen und Patienten. Hier ein Bericht.

Drei Ehrenamtliche im Besuchsdienst im Klinikum gewürdigt

Auf dem Bild sind v.l.n.r. zu sehen: Monika Eberl-Reifenberg, Christine Schlechtriem, Linda Linnert, Ulla Rüblinger, Sabine Beck und Hiltrud Schweitzer

In einem Gottesdienst im Klinikum Darmstadt sind langjährige Ehrenamtliche im ökumenischen Besuchsdienst geehrt worden: Ulla Rüblinger und Hiltrud Schweitzer jeweils für 25 Jahre und Sabine Beck für zehn Jahre Einsatz für Patientinnen und Patienten.

Die Jubiläen-Feier gestalteten Linda Linnert von der evangelischen Klinikseelsorge sowie Christine Schlechtriem und Monika Eberl-Reifenberg von der katholischen Klinikseelsorge im gottesdienstlichen Rahmen im Konferenzsaal des Klinikums in der Grafenstraße. Sie nahmen die Ehrungen vor, segneten die Ehrenamtlichen und überreichten ihnen Urkunden vom Evangelischen Dekanat Darmstadt sowie kleine Lichtkreuze und Blumen als Geschenk. An der Feier nahmen rund 20 Gäste teil, darunter Mitarbeitende des Klinikums, Ehemalige des ehrenamtlichen Besuchsdiensts, Familienangehörige und Gäste der Jubilarinnen sowie weitere Mitarbeitende der Klinikseelsorge.

Grußworte übermittelten die Geschäftsführung des Klinikums, das Dekanat und das ökumenische Klinikseelsorge-Team. Die Griesheimer Kantorin Gudrun Wiediger gestaltete die Feier am Klavier mit. Im Anschluss gab es einen Empfang.      

Seit 38 Jahren besteht der ehrenamtliche Besuchsdienst, den die Klinikseelsorge im Klinikum Darmstadt leitet und verantwortet. Hier sind Sabine Beck, Ulla Rüblinger und Hiltrud Schweitzer seit vielen Jahren fester Bestandteil. Sie begleiten Menschen im Klinikum und schenken ihnen Zeit. Sabine Beck begleitet neurologische Patienten und Patientinnen auf der Station 13 D. Ulla Rüblinger übt ihr Ehrenamt in der Frauenklinik auf der Station 11 D aus. Hiltrud Schweitzer besucht Patienten und Patientinnen auf der 14 E – einer chirurgischen Station.

Fünf Impuls-Sätze - in Anlehnung an einen Text aus der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers - gaben die drei Klinikseelsorgerinnen den Ehrenamtlichen mit auf den Weg, die beschreiben, wie sie das Ehrenamt Besuchsdienst der Klinikseelsorge verstehen: „Wir begegnen uns wertschätzend von Mensch zu Mensch. Wir sind in Kontakt mit den Menschen auf den Stationen und behandeln das, was wir hören, vertraulich. Wir sprechen aus dem Herzen und hören mit dem Herzen. Wir teilen unsere Schätze und Gnadengaben mit unserem Gegenüber. Wir bitten um das, was wir brauchen und geben, was wir geben können.“  

Linda Linnert hob in ihrer Ansprache den Wert der Zeit hervor, der im Klinikkontext eine zentrale Rolle spiele. Die Ehrenamtlichen schenken den Patientinnen und Patienten Zeit und damit Begegnung - von Mensch zu Mensch. „Menschen mit Lebenserfahrung treffen auf andere Menschen mit Lebenserfahrung und gleichzeitig mit einer besonderen Haltung“, so die Klinikseelsorgerin. In den Gesprächen am Krankenbett würden „auf einmal andere Themen als die des Alltags wichtig“. Neben der medizinischen Versorgung brauche es zur Gesundung „Menschlichkeit, Fürsorge, Vertrauen, Nähe und Zeit“, so Linnert, die sich auf eine Heilungsgeschichte Jesu im Neuen Testament bezog. Wie tief die Gespräche gehen dürfen oder ob auch Stille angebracht ist, entscheide der oder die Erkrankte jeweils selbst. So sei es auch ein „Unterstützen im Glauben an sich selbst“, so Linda Linnert.

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