AngeboteÜbersicht

Prüft alles und behaltet das Gute. (1.Thess. 5,21)

Menümobile menu

Altenseelsorgerin Britta Tembe geht in Ruhestand

DekanatBritta Tembe

Britta Tembes Herz schlägt für alte Menschen. Etwas mehr als 20 Jahre lang hat sie die Pfarrstelle Seelsorge für Hochbetagte im Evangelischen Dekanat Darmstadt-Stadt versehen. Jetzt geht die Fünfundsechzigjährige in den Ruhestand. Am kommenden Sonntag, 10 Uhr, wird sie im Gottesdienst der Thomasgemeinde durch Propst Stephan Arras verabschiedet.

Ein Herz für die Älteren
Altenseelsorgerin Britta Tembe geht in den Ruhestand


Britta Tembes Herz schlägt für alte Menschen. Etwas mehr als 20 Jahre lang hat sie die Pfarrstelle Seelsorge für Hochbetagte im Evangelischen Dekanat Darmstadt-Stadt versehen. Jetzt geht die Fünfundsechzigjährige in den Ruhestand. Am kommenden Sonntag, 10 Uhr, wird sie im Gottesdienst der Thomasgemeinde durch Propst Stephan Arras verabschiedet.

Viele Jahre lang war die Theologin, die aus dem Rheinland stammt, für die Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenzentrums Heimathaus und des Altenpflegeheims Wilhelm-Röhricht-Haus in Darmstadt da. Seit 2015 war sie im Altenzentrum an der Rosenhöhe gemeinsam mit Pfarrer Uwe Wiegand von der Thomasgemeinde tätig. Besondere Kenntnisse eignete sie sich in Abschiedskultur und Biografie-Arbeit an. Sie schulte ehrenamtlich Mitarbeitende in der Altenarbeit im Dekanat und begleitete Pflegekräfte seelsorgerlich. „Mir ist die geistliche Begleitung im Alter ein Anliegen, da hat unser Glaube viel zu bieten“, sagt Britta Tembe, „und die Lebenserfahrung fügt ihr Eigenes hinzu.“

Die Mutter eines erwachsenen Sohnes, die mit ihrem Mann in Weiterstadt lebt, arbeitete eng zusammen mit ihren Kolleginnen in der Altenseelsorge im Dekanat, Susanne Oppitz und Ute Blum, und mit Pfarrerin Eva Engler, die die Seelsorgestelle für Altenheim, Krankenhaus und Hospiz innehat. In den Einrichtungen gestaltete sie gemeinsam mit ihren katholischen Kolleginnen und Kollegen Gottesdienste, in Coronazeiten Freiluftgottesdienste, und schrieb „Mutmachblätter“ für die Seniorinnen und Senioren.
Sie leitete Trauergruppen im Dekanat und wirkte bei Seniorentagen der Stadt Darmstadt mit.

Britta Tembe war in vielen Gremien aktiv: seit 2004 im Vorstand des Evangelischen Hospiz-und Palliativ-Vereins, seit 2002 im Vorstand des DemenzForums Darmstadt, dessen Vorsitzende sie zurzeit ist, seit 2001 bis 2021 in der Fachkonferenz Altenhilfe, seit 2006 im Vorstand des Evangelischen Betreuungsvereins für Jugend- und Erwachsenenhilfe und seit 2011 im Vorstand des Altenheimseelsorgekonvents. Von 2005 bis 2015 war sie Mitglied des Dekanatssynodalvorstands und hier zuständig für das Thema Diakonie. „Britta Tembe wird mit ihrer hohen Fachkompetenz und ihrer zugewandten herzlichen Art von allen, mit denen und für die sie gearbeitet hat, sehr geschätzt“, sagt Dekanin Ulrike Schmidt-Hesse, „ich danke ihr sehr herzlich für ihren langjährigen engagierten Dienst in unserem Dekanat."

Britta Tembe studierte Evangelische Theologie in Bonn und Heidelberg, machte anschließend ein Diakonie-Praktikum in einem Altenpflegeheim und ließ sich ehrenamtlich in der Telefonseelsorge ausbilden. Nach dem Vikariat in Saarbrücken und dem Spezialvikariat bei der Telefonseelsorge wurde sie 1984 in der Evangelischen Kirche im Rheinland ins Pfarramt ordiniert. Sie war Gemeindepfarrerin in Ratingen und Neuwied. 2001 kam sie nach Südhessen und übernahm in Darmstadt die Pfarrstelle für Hochbetagte.

Diese Seite:Download PDFDrucken

to top