10 Jahre Tanzen im Angesicht Gottes

14.10.2025
ds_rk
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„Tanzen im Angesicht Gottes“
Gottesdienst am 26. Oktober zum 10-jährigen Jubiläum des Angebots für Frauen in der Andreasgemeinde
Seit zehn Jahren kommen Frauen in der Evangelischen Andreasgemeinde zum gemeinsamen „Tanzen im Angesicht Gottes“ im Kirchsaal zusammen. Dieses Jubiläum soll in einem „bewegt-bewegenden Gottesdienst“ am Sonntag, 26. Oktober, um 18 Uhr in der Andreasgemeinde, Paul-Wagner-Straße 70, in Darmstadt gefeiert werden.
An jedem ersten Donnerstag im Monat treffen sich Frauen aller Altersstufen, die sich gerne zu Musik in einem sakralen Raum bewegen und darin einen Ausdruck ihrer Spiritualität finden. So beschreiben die Gründerinnen Karin Bauer, die derzeitige Pfarrerin der Andreasgemeinde, und Andrea Bauer, die frühere Pfarrerin der Gemeinde, ihr Angebot, das sie am 1. Oktober 2015 gemeinsam ins Leben gerufen haben.
Damals nannten sie es „Abend der Bewegung zu Musik“. Auf die Einladung im Gemeindebrief hin kamen vor zehn Jahren die ersten Frauen zusammen, um sich „nach 'Herzenslust' zu Musik zu bewegen, also so, wie es für jede gerade stimmig ist, wie es dem Leib und der Seele entspricht“, so Karin Böhmer und Andrea Bauer. Seitdem seien die Abende stets gut besucht, es nehmen jedes Mal zwischen zehn und 20 Frauen teil, und es kommen immer wieder neue Frauen hinzu.
Der Rahmen und ein jeweiliges Thema bestimmen die Musikauswahl des Abends. Es werden Lieder von Helge Burggrabe (CDs Hagios I und II), von Gerhard Schöne, Clemens Bittlinger sowie auch immer wieder klassische Musik von Vivaldi, Mozart, Bach, Smetana, Schubert und anderen Komponisten verwendet. Des weiteren werden Lieder von Christina Pluhar (L’Arpeggiata), den Beatles, den Birds, von Harry Belafonte, von ZAZ sowie Weltmusik und Klezmer ausgewählt.
Im vorigen Jahr bewarben sich die Leiterinnen mit ihrem Tanzangebot für Frauen beim "Förderpreis Kirchentanz 2024" der Arbeitsgemeinschaft Tanz in Liturgie und Spiritualität e.V. und erhielten eine besondere Würdigung. Die Jury schrieb: „Uns beeindrucken die Kontinuität des Angebots und ganz besonders die Struktur als gottesdienstliches Tanzritual. Die Brücke zwischen Spiritualität und Tanz gelingt dem Projekt ausgezeichnet. Besonders wichtig ist auch Ihr Engagement vor Ort: mit den Menschen immer wieder nachzuspüren, wie Leiblichkeit und Spiritualität verbunden sind. Dabei gewinnen alle!“
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