AngeboteÜbersicht

Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe (1.Kor 16,14)

Menümobile menu

„Für eine lebendige und vielfältige evangelische Kirche“

M. Thierolf/Dekanat

Für das große Engagement der vielen Ehrenamtlichen in den 18 Kirchengemeinden des ehemaligen Evangelischen Dekanats Darmstadt-Land bedankten sich Dekan Arno Allmann und der Synodalvorstand mit einem festlichen Jahresempfang in der Stadthalle Ober-Ramstadt. Die rund 110 Gäste konnten sich auch am Auftritt des Ersten Allgemeinen Babenhäuser Pfarrer-Kabarett erfreuen. 15 Frauen und Männer wurden für ihren herausragenden Einsatz vor Ort für das Gemeinwesen ausgezeichnet. Musikalisch umrahmt haben das Graumann-Duo und Dekanatskantorin Gerlinde Fricke diese Feier.

Bildergalerie

M. Thierolf/Dekanat

OBER-RAMSTADT. ‚Alle auf dem Weg, gemeinsam auf dem Weg‘ lautete das Motto dieses Festabends. „Wir ehren Männer und Frauen, die sich beharrlich für Menschen und für eine lebendige und vielfältige evangelische Kirche in der Region einsetzen. Es sind manchmal steinige Pfade zu gehen, aber wer dabeibleibt, kann sich umso mehr über das Erreichte freuen“, betonte Ulrike Hoppe, die ehemalige Vorsitzende des Dekanatssynodalvorstands (DSV). Dekan Arno Allmann stellte ins Zentrum seiner Andacht den Bibelvers aus 2.Mose 23,20 (Siehe, ich sende einen Engel vor dir her, der dich behüte auf dem Wege …). „Menschen machen Erfahrungen mit Engeln und können selbst zu Engeln werden“, so Allmann, “das können Frauen und Männer sein, die da sind, wenn sie in der Kirchengemeinde an vielen Stellen gebraucht werden, die Geflüchtete aufnehmen oder auch beim Austragen von Gemeindebriefen mit anderen ins Gespräch kommen“. Der Dekan betonte, Gott brauche Engel für ein besseres Leben, Kirchengemeinden brauchen Engel für die Zukunft.

„Für viele der zu ehrenden Männer und Frauen liegt der Beginn ihres Engagements bereits Jahrzehnte zurück und ich, Ulrike Hoppe und Thomas Aulich werden Ihnen heute Abend im Namen der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau danken, dass sie sich in ganz unterschiedlicher Weise ehrenamtlich engagieren“, sagte Arno Allmann. Mit einer Dankesurkunde, Blumensträußen und kleinen ‚Engelsflügeln‘ als Geschenk wurden 15 Frauen und Männer für ihr großes Engagement in der Evangelischen Kirche in der Region ausgezeichnet: aus der Kirchengemeinde Erzhausen: Bruno Beuß, Jürgen Heitmann, Gerlinde Schmidt, Werner Schmidt; aus der Kirchengemeinde Gundernhausen: Regina Meißner. Aus der Kirchengemeinde Modau: Hannelore Karpouzos und Hannelore Teske; aus der Kirchengemeinde Nieder-Beerbach: Helmut von Kaehne und Harry Holderried; aus der Kirchengemeinde Nieder-Ramstadt: Gisela Hundt und Elisabeth Bredow; aus der Kirchengemeinde Ober-Ramstadt: Claudia Schlaak und Jürgen Schönig;  aus der Waldensergemeinde Rohrbach-Wembach-Hahn: Helga Eichhorn; aus der Evangelischen Jugend: David Meyer.

Nicht anwesend sein konnten folgende, zu ehrende Personen: Sabine Siemers (Kirchengemeinde Ernsthofen); Volker Jonas, Renate Köhres (Kirchengemeinde Erzhausen); Peter Merschroth, Manuela Steinmetz (Kirchengemeinde Hahn); Renate Weyhrauch, Annegret Fielitz, Kerstin Beese, Elfriede Burkhardt, Horst Enzmann (Kirchengemeinde Nieder-Ramstadt); Hans Rothmann (Kirchengemeinde Pfungstadt); Julius Körner, Tim Weingärtner, Marei Joachim und Jana Klepper (Evangelische Jugend).

Viel Applaus bekamen Hans-Joachim Greifenstein und Clajo Herrmann, die als Ex-Pfarrer und Ruheständler versuchten, nicht an Querdenkern, sinnfreien Werbebotschaften und Redakteuren der BILD-Zeitung zu verzweifeln. Tabu war übrigens der Name der Pandemie. Für die beiden Kabarettisten ist klar: „Um blöd zu sein, brauchst Du keinen Verstand“ und arbeiteten anhand von aktuellen Beispielen die Unterschiede von Sprüchbeuteln, Dumm- und Lügenbeuteln heraus.  Skurrile Episoden aus dem Berufsleben des jungen Pfarrers Clajo Herrmann vor Jahrzehnten im Gersprenztal erheiterten die Gäste ebenso wie die beschreibung diverse Artikel, die heutzutage als Vintage angepriesen werden – da sei doch viel altes 'Gellersch‘ dabei. Doch am Ende schimmerte bei den beiden Theologen noch Hoffnung durch: „Mir müsse an was glaube, Mut-gläubig müsse mir sein.“

Die musikalische Umrahmung des Abends gestalteten Annette Graumann (Flöte) und Matthias Graumann (Gitarre) sowie Dekanatskantorin Gerlinde Fricke (E-Piano) mit Instrumentalstücken, die großen Beifall fanden. Auch begleitete das Trio die Kirchenlieder, die an diesem Abend gesungen wurden. 

Der Festabend sollte Ende November 2021 stattfinden und musste aufgrund der Corona-Auflagen verschoben werden. Zu dem Zeitpunkt stand das Evangelische Dekanat Darmstadt-Land noch vor der Fusion mit dem Nachbardekanat Darmstadt-Stadt, die zum 1. Januar 2022 erfolgte. 

 

 

 

 

Diese Seite:Download PDFDrucken

to top