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ESC-Gottesdienst mit Public Viewing

Frieden, Liebe, Toleranz - Werte, die der Eurovision Songcontest verkörpert, und die auch biblische Botschaften sind. Grund genug, für die Auferstehungsgemeinde, Philippus-Kirchengemeinde und das Dekanat, gemeinsam einen ESC-Gottesdienst zu feiern. Anschließend schauten die Gäste noch die Übertragung des ESC im Gemeindehaus der Auferstehungsgemeinde beim gemeinsamen Essen an.

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ESC-Gottesdienst in der Auferstehungskirche Arheilgen

Werte des Eurovision Song Contests (ESC) wie Frieden, Liebe, Toleranz sind alles auch biblische Werte. Grund genug, erstmals einen ESC-Gottesdienst im Dekanat zu feiern. Zu diesem hatten die bekennenden ESC-Fans Pfarrer Fabian Böhme (Auferstehungsgemeinde Arheilgen), Pfarrerin Astrid Maria Horn (Philippus-Kirchengemeinde Kranichstein) und der Stellvertretende Dekan Sven Sabary für Samstagabend in die Auferstehungskirche eingeladen. Titel des Gottsdienstes war "Ein Lied kann eine Brücke sein" nach dem gleichnamigen deutschen Beitrag von Joy Fleming aus dem Jahr 1975, der am Ende des Gottesdienstes auch als Gemeindelied gesungen wurde.

So glitzerte eine Discokugel über dem Altar, die ganze Kirche war in bunte Farben getaucht und jede Besucherin und jeder Besucher durfte einen Luftballon aufblasen. Manche kamen auch in schrillen ESC-Outfits. So schritten die drei Pfarrpersonen feierlich zur Europahymne in die Kirche. Gesungen wurden ausschließlich deutsche ESC-Lieder aus den vergangenen Jahren wie "Lass die Sonne in dein Herz", "Wunder gibt es immer wieder" oder das legendäre Siegerlied von 1982 "Ein bisschen Frieden".

In der Predigt, die Astrid Maria Horn und Fabian Böhme auf einem roten Sofa im Altarraum als Zwiegespräch hielten, kam das Verbindende von ESC und Kirche noch einmal zur Sprache: Alle Menschen sind von Gott geliebt und angenommen und können bei ihm sein, wie sie sind. Und Musik sei eben eine Brücke, die Menschen verbinde. Werte des ESC wie Weltoffenheit und Akzeptanz teile die Kirche. Ein kurzes Quiz, bei dem die Gemeinde jeweils entscheiden sollte, ob ein Zitat aus der Bibel oder aus einem ESC-Lied stamme, sorgte für Erheiterung.

Anschließend luden die Pfarrerin und die Pfarrer die ESC-Gemeinde ein, symbolisch eine Brücke untereinander zu bauen, indem sie sich die Luftballons quer durch das Kirchenschiff zuwarfen. Am Ende formulierte der Stellvertretende Dekan Sven Sabary das Fürbittengebet noch ausschließlich mit ESC-Liedtiteln.

Anschließend waren die Besuchenden noch zum Public Viewing im Gemeindehaus eingeladen, das mit einem gemeinsamen Essen begann. Dabei gab es auch ein saalinternes Voting, um den Siegerbeitrag zu tippen. Kurz nach Mitternacht, als die letzten "12 Punkte" über den Bildschirm flimmerten und der Sieger feststand, stand auch der Sieger im Saal fest: als Einziger lag Pfarrer Stefan Schäfer von der Heilig-Geist-Gemeinde und St. Jakobus, der in ökumenischer Verbundenheit mitfeierte, richtig: Er hatte auf "Nemo" getippt.

Nicht wenige Gäste fragten am Ende: „Wo feiern wir nächstes Jahr?“, und die Initiatorin und die Initiatoren zeigten sich durchaus offen für eine Wiederholung der gelungenen Veranstaltung.

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