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Fabian Böhme neuer Pfarrer in Arheilgen

AuferstehungsgemeindeFabian Böhme

Fabian Böhme ist neuer Pfarrer der Auferstehungsgemeinde und tritt die Nachfolge von Harald Marks an. Schwerpunkte sind Jugendarbeit, Liturgie und ÖKumene. Am Sonntag, 12. Juni, ist er im Gottesdienst durch Dekan Dr. Raimund Wirth in seinen Dienst eingeführt worden.

„Jeder Mensch ist in Gottes Haus willkommen“
Fabian Böhme ist neuer Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Auferstehungsgemeinde Arheilgen


Um ihn herum sind noch die Handwerker zugange, während er seine Predigt für den kommenden Sonntag schreibt. Fabian Böhme ist gerade ins Pfarrhaus der Evangelisch-Lutherischen Auferstehungsgemeinde in Arheilgen eingezogen, das zurzeit renoviert wird. Der Theologe hat die Nachfolge von Pfarrer Harald Marks angetreten. Am Sonntag, 12. Juni, ist er im Gottesdienst durch Dekan Dr. Raimund Wirth in seinen Dienst eingeführt worden.

Der Dreiundvierzigjährige ist gerade noch dabei, sich mit seiner neuen Gemeinde vertraut zu machen. Sein Kollege Pfarrer Hans-Jörg Dittmann, der Ende Juli in den Ruhestand geht, hilft ihm dabei. Fabian Böhme hat die Konfirmandenarbeit in der Gemeinde bereits übernommen. Auch einen Jugendgottesdienst im Herbst plant er zurzeit mit dem Jugendreferenten der Gemeinde und Ehrenamtlichen. Dies fällt ihm leicht, war er doch 14 Jahre lang selbst als Jugendreferent tätig, nachdem er zunächst zum Erzieher und Diakon ausgebildet wurde.

Berufsbegleitend hat er zunächst Soziale Arbeit in Wiesbaden und anschließend Evangelische Theologie in Marburg, wo er gebürtig herkommt, - vieles davon onlinebasiert - studiert. Sein Vikariat absolvierte er in Maintal-Dörnigheim in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Seine erste Stelle nach der Ordination trat Fabian Böhme in Wächtersbach an, bevor er sich in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau auf die Pfarrstelle in Arheilgen bewarb. „Ich freue mich darauf, meine theologischen und pädagogischen Fähigkeiten in der Gemeinde einzubringen“, so Fabian Böhme.

Nicht zuletzt seine Partnerschaft zog ihn nach Südhessen. Das Gemeindeprofil der Auferstehungsgemeinde habe gut zu seinem theologischen Hintergrund gepasst, sagt er. Liturgie und Abendmahl liegen ihm besonders am Herzen. „Dass in der Auferstehungsgemeinde alle 14 Tage Abendmahl gefeiert wird, ist nicht selbstverständlich“, so Böhme. Die Gemeinde sei zudem mit der lutherischen Messform an besonderen Feiertagen vertraut. Die Liebe zur Liturgie teilt er auch mit den Mitgliedern der Michaelsbruderschaft, einer dezentralen Kommunität, der er seit 22 Jahren angehört. Vorstellen könne er sich auch moderne Formen der Liturgie, die er bereits als Jugendreferent erprobt hat.

Auch die Ökumene liegt dem Pfarrer am Herzen, der eine Langzeitfortbildung zu diesem Thema absolviert. Hier möchte er sich im Stadtteil gern einbringen, auch die Partnerschaft des Dekanats mit Südafrika will er in der Gemeinde stärker fördern. Wichtig ist ihm zu vermitteln, dass „jeder Mensch in Gottes Haus willkommen ist“, beschreibt er sein Anliegen. Darum möchte er auch „Seelsorger und Ansprechpartner für alle Gemeindeglieder, ob jung oder alt und mit den unterschiedlichsten Lebensentwürfen sein“, sagt er. Der Glaube soll Menschen vor allem „Anker sein und Halt im Leben geben“, das möchte er gern weitergeben. Kirche sei für ihn eine Solidargemeinschaft, in der jeder füreinander einstehe, so der Seelsorger, der gern Gitarre spielt, reist, mit dem Fahrrad unterwegs ist und sich beim Spazierengehen gern Gedanken über die Predigt macht.

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